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VORSCHAU: Die Geschichten, die bei Ankunft der WorldSBK in Mandalika im Jahr 2023 die Runde machen

Wednesday, 1 March 2023 05:16 GMT

Ein kolossaler Saisonauftakt, gefolgt von einer leidenschaftlichen Fangemeinde in Runde 2 - was sind die Schlagzeilen, auf die man auf der malerischen Insel Lombok achten sollte?

Down Under ist abgehakt, aber jetzt ist es an der Zeit, dass Asien die MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2023 ausrichtet, und was für ein Kampf das ist. Nachdem sich 2022 alles um das titanische Trio drehte, wurden sie auf Phillip Island auseinandergerissen. Aber können wir uns wirklich sicher sein, wenn wir auf Lombok und dem Pertamina Mandalika International Street Circuit landen, einer Strecke, in die man nie zu viel hineinlesen sollte? Nach dem, was wir nach Runde 1 wissen, sind dies die Geschichten, die das zweite Kapitel von 2023 prägen. 

BAUTISTA UND DUCATI: die Favoriten, oder sind sie am Ende doch nicht so gut?

Alvaro Bautista (Aruba.it Racing - Ducati), der in drei sehr unterschiedlichen Rennen auf Phillip Island einen Dreifachsieg einfuhr, reist mit 62 Punkten als Tabellenführer nach Indonesien. Glückliche Erinnerungen an Indonesien für die Nummer 1, die dort letztes Jahr in Rennen 2 den Titel holte. Doch dieses Jahr ist alles anders - ein neuer Platz im Kalender, ein neues Motorrad und - zumindest nach der ersten Runde - ein zusätzlicher Rivale. Teamkollege Michael Ruben Rinaldi erklärte, dass 2023 die "beste Version von Michael" nach Phillip Island zu sehen sein wird, und hofft auf einen starken Start ins Jahr mit weiteren Podiumsplätzen. Man sollte meinen, wenn er wieder Bautistas Hauptkonkurrent ist, dann wird Rinaldi vielleicht in Europa aufblühen. Aber Ducati hat in Mandalika noch nicht gewonnen, aber es gibt für alles ein erstes Mal.

RÜCKKEHR: Rea und Razgatlioglu hatten in Down Under zu kämpfen, Locatelli wieder auf dem Podium?

Es ist noch viel zu früh, um eine eindeutige Antwort darauf zu geben, ob das titanische Trio von 2022 besiegt wurde oder nicht, aber eines ist sicher: Sowohl Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team WorldSBK) als auch Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha Prometeon WorldSBK) werden darauf brennen, die ziemlich katastrophale erste Runde wieder gut zu machen. Für Rea war der 2. Platz in Rennen 1 bei nassem Wetter das Highlight, bevor er in den Rennen am Sonntag untypischerweise auf P7 und P8 landete. In der blauen Ecke fuhr Razgatlioglu in Rennen 1 zum ersten Mal bei nassem Wetter auf das Podium und belegte in der Superpole erneut Platz 3, bevor er in Rennen 2 in einen Sturz in Kurve 4 mit Alex Lowes (Kawasaki Racing Team WorldSBK) verwickelt wurde. Auf einer Strecke, auf der er einen Hattrick schaffte, wird Razgatlioglu hoffen, wieder in Form zu kommen, während Rea der einzige andere Sieger ist, der 2021 einen Doppelsieg feiern konnte. Vielleicht hat auch Andrea Locatelli (Pata Yamaha Prometeon WorldSBK) ein Wörtchen mitzureden, der dort im letzten Jahr auf dem Podium stand und nach einem fulminanten Start in Australien derzeit Zweiter im Titelrennen ist. Mandalika ist schließlich eine Art Yamaha-Strecke...

DIE VERFOLGER: der große Kampf tobt

Der Kampf um den vierten Platz in Australien war ein Kassenschlager, und Axel Bassani (Motocorsa Racing) erlebte als Fünfter der WM-Wertung seinen besten Saisonstart überhaupt. Wenn sich seine Superpole verbessert hätte, wäre er vielleicht schon auf dem Podium? Für Indonesien will er eine Lösung finden. Philipp Oettl (Team GoEleven) war eine der herausragenden Entdeckungen auf Phillip Island, als er zum ersten Mal in die Top Fünf fuhr, aber kann er seine Form in Mandalika fortsetzen, wo er im letzten Jahr in Rennen 1 einen schweren Sturz erlitt? Iker Lecuona (Team HRC) begann das Jahr 2023 mit zwei Platzierungen unter den ersten Sechs und wird in Mandalika auf mehr Glück hoffen als 2022, als er sich eine Verletzung zuzog, die ihn zwang, die letzten beiden Rennen zu verpassen. Auf Phillip Island kämpften sie gegen Rea. Können sie erneut gegeneinander antreten und wenn ja, um das Podium?

ROOKIES: viel Potenzial, eine neue Herausforderung - ist Aegerter derjenige, den es zu schlagen gilt?

Wo sollen wir mit diesem Thema anfangen? In zwei von drei Rennen war Danilo Petrucci (Barni Spark Racing Team) der beste Rookie, aber irgendwie schafft er es vielleicht nicht, die Schlagzeilen über die neuen Rookies zu bestimmen? Dominique Aegerters (GYTR GRT Yamaha WorldSBK Team) erste Startreihe, schnellste Runde im Superpole-Rennen, Reifenschonung in Rennen 2 und Podiumspotenzial im Superpole-Rennen waren alles Anzeichen dafür, dass 'Domi' eine Kraft ist, mit der man rechnen muss. Als Rennsieger in Mandalika - einer Strecke, auf der die Yamaha gut läuft - sollte man sich nicht über eine starke Schweizer Präsenz an der Spitze wundern. Sein Teamkollege Remy Gardner hat MotoGP™-Erfahrung in Mandalika und wird hoffen, dass eine Platzierung unter den ersten Sechs im Bereich des Möglichen liegt. Petrucci weiß, dass er auf einer neuen Strecke mit den Temperaturen zu kämpfen hat, aber er hofft auf eine Top Ten-Platzierung. Lorenzo Baldassarri (GMT94 Yamaha) kennt die Strecke und beeindruckte auf Phillip Island, während Eric Granado (PETRONAS MIE Racing HONDA Team) bei Null anfängt. 

DOWN UNDER DISASTER: BMW braucht mehr in Mandalika

Die erste Runde verlief für BMW durchweg besorgniserregend - nach der Tissot Superpole lag kein BMW in den Top Ten, und im Trockenen fehlte die Pace, um um eine Top-Ten-Platzierung zu kämpfen. Scott Redding (ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team) fuhr in einem nassen Rennen 1 auf P9 vor Neuzugang Garrett Gerloff (Bonovo Action BMW), der Zehnter wurde, aber ansonsten gab es wenig Grund zur Freude. Gerloffs Teamkollege Loris Baz holte als 15. in Rennen 2 einen einzigen Punkt, während van der Mark in beiden trockenen Rennen bester BMW-Pilot war und in der Superpole als Zehnter keine Punkte holte, während er in Rennen 2 Zwölfter wurde. Mandalika sollte dem deutschen Hersteller neue Hoffnung geben, denn dort konnte Redding das Team unter die ersten Sechs bringen.

BESONDERE GESCHICHTEN: Abrunden der Startaufstellung, Werksfahrer haben noch Arbeit vor sich

Alex Lowes' Start in das Jahr 2023 wurde von zwei kostspieligen Stürzen in den beiden kompletten Rennen in Australien überschattet, so dass er nur sechs Punkte aus dem Tissot Superpole Race mitnehmen konnte. Xavi Vierge (Team HRC) wird sich in Indonesien eine bessere Pace im Trockenen wünschen, nachdem er in Australien unter diesen Bedingungen keine Top-Ten-Platzierung einfahren konnte. Er wird versuchen, vom Start weg das Tempo mitzugehen und sich in der Superpole zu verbessern, nachdem er sich auf Phillip Island als 17. qualifiziert hatte. Für Tom Sykes (Kawasaki Puccetti Racing) war es ein schwieriger Start in das Jahr 2023, denn er holte keinen einzigen Punkt und wurde in allen Rennen von technischen Problemen geplagt. Hafizh Syahrin (PETRONAS MIE Racing HONDA Team) ist zwar Malaysier, kommt aber einem Heimrennen in Indonesien am nächsten, während Oliver König (Orelac Racing VerdNatura) Potenzial zeigte und auf Punkte auf der Strecke hofft, auf der er 2021 sein Debüt gab.

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